Lavendelhochzeit

Hochzeit? Nein, mein Lavendel ist noch immer Single … wobei die Bienen und die Schmetterlinge machen ihm ganz schön den Hof… da könnte noch was draus werden…

Lavendel ist eines meiner liebsten Kräuter. Und jetzt ist er in Höchstform. Hochzeit eben ;)! Bereits beim Eingang begrüßt mich beim Heimkommen frischer Lavendel. Ich streife mit den Händen darüber und genieße den Duft. Herrlich. Eine Wohltat. Beruhigend und einfach daheim ankommen – das ist Lavendel für mich.

Momentan bin ich total begeistert von meinem riesigen Lavendel, der üppig im Garten thront. Als Abzweiger war er klein und – ja fast armselig – doch nun, verdrängt er die Steinstufen in den Garten. Quasi: Ohne meinen Duft zu inhalieren kommst du hier nicht vorbei! Und wahrlich. Er überdeckt die Stufen schon komplett.

Der Duft ist traumhaft – ja tatsächlich man kommt ins träumen – eine wahnsinnig beruhigende Wirkung geht von Lavendel für mich aus.

Sowohl für den Geist, als auch für den Körper. Wohltat pur. Lavendel ist ein wahres Multitalent: Die Inhaltsstoffe von Lavendelblüten wirken beruhigend, blähungswidrig und gallentreibend.

Ein größeres, gekühltes Lavendelsäckchen auf die Stirn gelegt – kann speziell bei Einschlafstörungen, Migräne, nervöser Erschöpfung, Stress, Angstgefühlen und innerer Unruhe die Symptome lindern. Auch im Wäschekasten nützt Lavendel: ein Lavendelblütensäckchen zwischen die Wäsche gelegt wirkt gegen Insekten.

In der TEM wird Lavendel – der warm und trocken im 2. Grad wirkt – auch bei einem Übermaß an Melanchole gerne eingesetzt. Beim Melancholiker gilt es den Magen zu erwärmen und die Verdauungskraft zu stützen. Oft ist Nervosität mit Verdauungsproblemen gekoppelt, und da bietet Lavendel Unterstützung. Lavendel reinigt die Nerven und wärmt den Magen.

In Südfrankreich schwört man auf die Kräutermischung – Herbes de Provence. 4 Wunderbare Würzkräuter – Rosmarin, Oregano, Bohnenkraut & Thymian – denen sehr oft noch Lavendel beigemischt wird. So wird nervösen Magen-Darm- und Gallenbeschwerden gleich der Kampf angesagt. Prise für Prise – beruhigend und entblähend.

Ich liebe Lavendel in der Küche. Klar Kräuter der Provence dürfen nicht fehlen. Doch frischer Lavendel und Obst, ist bei mir schon ein richtiger Klassiker. Marillen, Ribiseln, Kirschen, Weichseln – zu all diesen herrlichen Sommerfrüchten passt Lavendel. Marmelade, Kompott, Röster – nun ist Hochsaison in der Einkochküche – geht (nicht) nur mit Lavendel.

Lavendel ist aber nicht nur für mich eine richtige Labsal, er ist ein wahres Paradies für Bienen. Bienen und Schmetterlinge umkreisen und umschwärmen den Lavendel zur Zeit von früh Morgens bis spät Abends. Ein unentwegtes Summen begleitet den Lavendel. Ein Bienenparadies. Voller Nährstoffe. Voller Duftstoffe. Ich bin den Bienen direkt neidisch ob ihres aromatischen Honigs.

Und speziell wegen der Bienen finde ich es auch besonders wichtig nicht zu viel Lavendel zu ernten. Nur ganz wenig. Sparsam und bedacht. So soll Lavendel auch eingesetzt werden. Nur nicht zuviel. Marillenmarmelade kann mit zuviel Lavendel schnell seifig schmecken. Denn Lavendel ist auch für Parfum und Seifen sehr beliebt – und wird dann oft damit assoziiert.

Und bevor der Lavendel verblüht, setzte ich mich jetzt wieder mit einem guten Buch zum Lavendelstock und genieße den Duft und das Gesummse…

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