Atmung stärkt die Lebenskraft und bewegt die Lebensgeister.
Warum mir dieses Thema wichtig ist? Ganz einfach. Die Lunge ist eines meiner sensibelsten Organe – von Geburt an. Ausreichende, starke Lungenkraft ist wesentlich und wichtig für die Verdauung. Das wurde mir gestern erst so richtig bewusst…
Immer wieder war – und ist es immer noch – für mich hilfreich, wenn mir jemand zuflüsterte 🙂 okay oft zuschrie: Einaaaatmen. Ausaaaatmen. Einaaaatmen. Ausaaaatmen. Meist im Sport: In frühen Jahren war es mein Papa beim Radfahren – phuha… der Leithaberg war unendlich steil. Ja, heißt ja auch Leithagebirge 😉 also nicht lachen – selber probieren! Aber auch beim Training für die Abschlussprüfung zum Body-Vitaltrainer. Und beim Yoga. Atmen war immer etwas ganz Spezielles – auch wenn man, ja klar auch unbewusst, atmet. Doch erst in der Bewegung merkt man wie wichtig die richtige Atmung ist, um voll in der Kraft zu sein.
Leben benötigt Wärme. Leben benötigt Nahrung: In Form von Flüssigkeit. Als feste Nahrung. Und, wie schon erwähnt, nicht vergessen: Luft und Licht um ausreichend Energie und Wärme zu entwickeln.
Der allererste Antrieb. Die eigentliche Lebenskraft liegt im:
ersten Atemzug. Atemluft weckt Lebenskraft.
Denke an einen sonnigen Spaziergang: Durch Wiesen. Über Felder. Saftiges Grün. Oder glänzend reinigender Schnee. Herrlich. Tief einatmen. Langsam und bedächtig Ausatmen. Das weckt die Lebensgeister.
Atemluft, die durch Sonnenstrahlung ionisiert wurde: Neben Sauerstoff nehmen wir so auch eine vitalisierende und reizende Kraft auf. Diese Kraft aus der Atemluft dient der Ernährung, der Aufrechterhaltung der Lebenskraft – der Vis Vitalis. Der Vitalisierung. Dem Antrieb.
Der Atem gilt als Nahrung der Seele und entzündet den Lebensfunken.
Die TEM sieht den Stoffwechsel als Folge des Lebens: Erst durch die Lebenskraft – unseren Willen, die Dynamik und Rhythmik der Organe sowie Nahrung und Atmung findet Stoffwechsel überhaupt statt.
3 zentrale Lebensgeister – Spiritus Animalis, Spiritus Vitalis und Spiritus Naturalis – sind die Werkzeuge des Organismus. Jeder dieser 3 Lebensgeister hat ein spezielles Aufgabengebiet – und dennoch arbeiten sie Hand in Hand. Gemeinsam sind sie Symbol und Prinzip der Lebenskraft und dafür möchten sie gut genährt werden.
Die Luftnahrung stellt dafür – unter anderem – einen wesentlichen, nährenden Faktor dar. Der Organismus nimmt die Atemluft über die Lunge durch die Luftverdauung auf. In der Thymusdrüse wird der energetische Anteil der Luft dann in die 3 Lebensgeister umgewandelt.
Für die alte Medizin sind die Lebensgeister:
Ursache aller Bewegungen
Alle inneren und äußeren Bewegungen erfolgen nur durch die Wirkung der Lebensgeister. Alle Funktionen und deren Heilung sind von ihnen abhängig, werden von ihnen in Gang gesetzt, gelenkt und begrenzt.
Um die Lebensgeister, die Lebenskraft zu stärken, zu nähren und aufrecht zu erhalten ist eine gute, positive, intensive Atmung wichtig. Gerne auch mal bewusst mit einem Lächeln 🙂
Also auch wenn du keinen Berg raufradelst – never forget: Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen… volle Kraft für die Verdauung!